Das mechanische Paradigma, das in der Wissenschaft in den letzten Jahrhunderten vorherrschte, hat dazu geführt, dass wir Menschen im Allgemeinen eine fragmentierte Sicht der Welt haben, ein duales Bewusstsein. Das hat dazu geführt, dass wir den Grund für das, was uns zustößt, im Außen suchen, weil wir glauben, dass alles getrennt voneinander ist.

Das grundlegende Prinzip, auf dem die Methode der BioNeuroEmotion basiert, ist das Einheitsbewusstsein. Das bedeutet zu begreifen, dass alles miteinander in Verbindung steht, dass alles miteinander verknüpft ist.  Wir sind also nicht voneinander getrennt, sondern miteinander verbunden.  Ich befinde mich also immer vor mir selbst.

Das ist also der prinzipielle Vorschlag der BioNeuroEmotion: das Einheitsbewusstsein zu entwickeln. Indem wir die Beziehung und den Einfluss, den wir auf unsere Umgebung und auf uns selbst ausüben, erkennen, öffnet uns das die Türen zu einem neuen Paradigma, in dem die Person auswählen kann, wie sie die Umstände in ihrem Leben erleben möchte.

Der praktische Wert dieser Methode:

Ein Symptom, ein Anpassungsprozess der Gesundheit -wie wir die Krankheit nennen- zeigt sich in einem Organ, im Körper, aber es gibt viele Faktoren, die beeinflussen, dass dieses Symptom auftaucht. Diese Idee ist nicht neu. Viele Autoren, unter ihnen Freud oder Jung oder Groddeck führten diese Idee ein, dass ein Symptom in einem Teil des Körpers oder der Psyche symbolisch eine Schwierigkeit ausdrückt, die man mit der Umgebung erlebt.

Deswegen lädt uns ein Symptom dazu ein zu beobachten, in welchem emotionalen Ambiente wir leben und damit wir diesen Teil beachten, damit der Körper eine Möglichkeit hat, sich anders an diese Umgebung anzupassen.